Der Ganztagsunterricht stellt für die Vereine Herausforderungen dar, die den Kindern den Einstieg in den (Tennis)Sport erschweren. So liegt es nicht nur in der Verantwortung der Schulen, sondern auch der Vereine, ihrem Bewegungsauftrag nachzukommen und die Gesundheit der Kinder zu fördern. Doch in der heutigen Zeit ist die Fülle an Angeboten so hoch, dass es für Vereine immer schwieriger wird, ein Zeitfenster für ihre Sportart zu finden, in der die Kinder in die Sportart reinschnuppern können. Zusätzlich werden die Schulzeiten immer weiter nach hinten geschoben, weshalb die Vereine dementsprechend angehalten sind, ihre Chance zu nutzen und eine Verbindung zwischen Schulen (und Kindergärten, s. Kindergartentennis) und ihren Clubs herzustellen. Neben dem Vereinstraining und dem Schulsport entsteht somit eine dritte Säule „Sport im Ganztag“. Wie können sich also Tennisvereine in den Sportunterricht einbringen?
Lösungsansätze sind unterschiedliche Kooperationsformen, die Vereine und Schulen wahrnehmen können. Von Tennis-AGs, die 40 Wochen im Jahr angeboten werden können, bis hin zu Projektwochen oder Erlebnistagen, wie z. B. der HTV-Grundschulcup, sind den Vereinen und Schulen in ihrer Zusammenarbeit keine Grenzen gesetzt.
So ist es für beide Seiten eine Win-Win-Situation: ein zusätzliches Bewegungsangebot für Schulen und weitere, potentielle Neumitglieder für Vereine.