Der DTB setzt sich als drittgrößter Sportverband Deutschlands ausdrücklich dafür ein, sich gemeinsam mit seinen Mitgliedern auf den Weg der Inklusion zu machen. Die Wertschätzung von Vielfalt ist ein Kerngedanke von Inklusion. Sie bezieht dabei alle Dimensionen wie Alter, Geschlecht, Sexualität, Religion oder Ethnizität mit ein und wird als Gewinn für die Gemeinschaft betrachtet.
Durch die in Deutschland 2008 ratifizierte UN-Behindertenrechtskonvention ist besonders die Lebenssituation von Menschen mit Behinderung in den Fokus gerückt. Wir betrachten Behinderung nicht als defizitären Zustand einer Person, sondern als wechselseitigen Prozess unterschiedlichster Komponenten: zum Beispiel Sozialisation und Motivation einer Person, medizinisch-biologischen Voraussetzungen oder Umweltbedingungen wie Barrierefreiheit – materiell-baulich bei Einrichtungen, kommunikativ bei Nachrichten oder Formularen sowie einstellungsbezogen bei Mitmenschen.
Um mehr Teilhabe zu ermöglichen, müssen wir Tennis nicht neu erfinden. Unsere Strukturen und unser Fachwissen bieten die besten Voraussetzungen, unseren Sport für Menschen mit Behinderung zu öffnen: Beim Rollstuhltennis, Blindentennis, Gehörlosentennis oder Tennis von Menschen mit geistiger Behinderung. Denn egal wie verschieden wir sind – unsere große Gemeinsamkeit ist die Leidenschaft für unseren Sport! Wir alle spielen Tennis. Darauf kommt es an.